Frohe Weihnachten trotz Corona-Chaos

Ein turbulentes und forderndes Jahr geht zu Ende – und auch jetzt, in der Weihnachtszeit, kehrt nicht unbedingt die besinnliche Ruhe ein, die man sich wünschen würde oder die schlicht nötig wäre …

Tag für Tag neue Corona-Meldungen. Auf der einen Seite erscheinen sie abstrakt durch die Nachrichten und das Hörensagen. Für einige stellt die aktuelle Lage im Wesentlichen eine Behinderung des Alltags und der individuellen Freiheit dar. Für andere ist es die aufrichtige Sorge um zu pflegende Angehörige, Freunde und Verwandte mit Vorerkrankungen oder auch das soziale Mitgefühl mit jenen, die nicht das Glück haben, in einer Beobachtersituation zu sein. Und es gibt noch diejenigen, die das Virus erwischt hat und die mit allem umgehen mussten und müssen, was es im Gepäck hat.

Dann ist da noch die Corona-Realität im Unternehmenskontext. Auch bei LPW. Leider mussten wir live erleben, dass das Virus sofort nach allem und jedem greift, der seine Vorsicht mal außer Acht lässt. Innerhalb von zwei Tagen verzeichneten wir 16 Infektionen bei Mitarbeitern in der Produktion. Daraus folgte eine harte 14-tägige Quarantäne für jene Kollegen – und das zu einer Zeit, in der wir jede Hand und jeden Kopf benötigen. Doch wir sind froh, dass alle wieder gesund zurückgekehrt sind. Nicht anders ist es in Partnerbetrieben. So mancher Zulieferer musste den Betrieb quarantänebedingt ganz oder teilweise einstellen.

LPW agiert, wie die meisten deutschen Industrieunternehmen, international. Wir nehmen Teil am Leben und Arbeiten unserer Partner. Wir erleben alle Facetten der Pandemie mit tiefgreifenden Störungen der Lieferketten und auch Kommunikationssträngen – und parallel dazu den industriellen Strukturwandel in den Kernmärkten

Das alles führt dazu, sich auf unterschiedlichste Art Sorgen zu machen. Als Privat- und Familienmensch, in der jeweiligen Aufgabe im Beruf oder auch als Teil eines Sozialwesens. Stellt die Situation einen Grund dar, sich von Ängsten übermannen zu lassen? Definitiv nein. Ängste lähmen und versperren den Blick auf die Notwendigkeiten in einer Krise. Klar ist die Lage für jeden Einzelnen herausfordernd. Verstand gegen Gefühle, Fakten gegen Meinungen. Es ist schwer und rechtfertigt dennoch keine Vorwürfe. Es ist Zeit für das Übernehmen der individuellen Verantwortung – für sich selbst und sein Umfeld.

Zwei Schritte vor und einen zurück. Bei LPW geht es weiter, mit viel Aktivität und hoher Last im ausklingenden Jahr. Aber auch mit großem berechtigtem Optimismus für 2022. Wir wünschen all‘ unseren Mitarbeitern, deren Angehörigen, unseren Partnern und langjährigen Lieferanten sowie unseren Kunden, die uns die Treue gehalten haben, ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Start in ein starkes und hoffentlich gesundes neues Jahr.

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