Bei dem waschmechanischen Verfahren des Injektionsflutens werden in der mediengefüllten Behandlungskammer Druckwechsel (Druck-Sog) erzeugt.
Spezielle Düsen mit hohem Volumenstrom und hohen Mediendrücken lassen auf dem Bauteil einen direkten waschmechanischen Effekt entstehen. Durch die Relativbewegung des Bauteiles (Drehen oder Schwenken), werden neben dem Drücken auch starke Sogeffekte hervorgebracht. Diese Wechseldrücke erlauben auch komplexe oder dichtgepackte Bauteile (z. B. Hydraulik- oder Ventilblöcke) zuverlässig unter definierten Sauberkeitsanforderungen zu reinigen. Dieses Verfahren kann mit sehr eingeschränkter Wirkung in allen Flutreinigungsanlagen zum Einsatz kommen, entfaltet sein volles Leistungsspektrum jedoch erst in geschlossenen Ein-/Mehrkammersystemen der LPW-Baureihe PowerJet.