Besondere Flutreinigungsverfahren: Ultraschall

Ultraschallreinigungssysteme sind in allen Industriebereichen etabliert.

Gerade bei Fein- und Feinstreinigungsaufgabenstellungen (filmisch und partikulär) aber auch in einigen Grobreinigungprozessen hat sich Ultraschall, ggf. in Kombination mit anderen Flutreinigungsverfahren, als sehr effizient und leistungsstark bewiesen. Ultraschallverfahren können in allen Tauchreinigungssystemen zum Einsatz kommen.

Die Frequenz beeinflusst den Reinigungsprozess

Wirkprinzip

Ultraschall erzeugt Kavitationsblasen im Bad und auf den Bauteilen

Schall ist eine Druckwelle, die sich sowohl in elastischen Medien als auch in Gasen, Flüssigkeiten und Festkörpern bewegt. In einem Frequenzbereich zwischen 22 kHz und 1 MHz greift die Bezeichnung Ultraschall. In der Reinigungstechnik sind, je nach Anwendungsgebiet, alle möglichen Frequenzen zu finden. Dabei ist die waschmechanische Kraft von der jeweiligen Frequenz abhängig. Je niedriger diese ist, desto stärker der mechanische Effekt auf der Bauteiloberfläche. Die für die Reinigung erwünschten Kavitationswirkungen sind abhängig von den Faktoren Frequenz, Druckamplitude, Temperatur sowie den Eigenschaften der Flüssigkeit (Viskosität, Dampfdruck). Neben der Kavitation erzeugt Ultraschall zusätzlich Kräfte wie etwa Mikroströmungen sowie eine akustische Strömung. Diese unterstützt den Abtransport der gelösten Verunreinigung. Bei niedriger Frequenz ist sie stärker, jedoch weiter von der Grenzschicht entfernt. Je höher die Frequenz, desto näher erreicht die Strömung die Bauteiloberfläche. Die Stärke nimmt jedoch stark ab. Neben der unzureichenden waschmechanischen Eignung in verdeckten Bereichen, liegt hier die klare Schwäche des Verfahrens.

Einsatzgebiete

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