Allgemeine Flutreinigungsverfahren

Die Flutreinigung ist gerade bei dicht gepackter Ware oder bei Bauteilen mit komplexeren Geometrien geeignet.

Die Reinigung erfolgt im komplett getauchten Zustand und nutzt neben Temperatur und Chemie ein erweitertes Waschmechanik-Spektrum. Während die kinetische Energie der Düsensysteme durch den Widerstand im flüssigen Medium tendenziell geringer ausfällt, können im getauchten Zustand Verfahren wie beispielsweise das Injektionsfluten oder die vielfältigen Möglichkeiten der besonderen Flutreinigungsverfahren (z. B. Ultraschallreinigung oder Zyklische Nukleation/CNp) ausgeschöpft werden.

 

Diese Reinigung erfolgt in der Regel in einzelnen Bädern, in Reihentauchanlagen (LPW PowerStep) oder in Ein-/Mehrkammeranlagen (LPW-Modularbaureihe PowerJet)

Flutreinigungsverfahren punkten ganz klar, wenn es um komplexe Bauteilgeometrien, z. B. mit Bohrungen oder Hinterschneidungen, und bestimmte Qualitätsanforderungen geht. Erweiterte Waschmechanik in Form von Ultraschall mit unterschiedlichen Frequenzen und Leistungen, das durch wechselnde Druck-Sogverhältnisse sehr effiziente Injektionsfluten oder auch diverse Reinigungsverfahren unter Vakuum eröffnen eine Vielzahl von Möglichkeiten.

Bei partikulären Qualitätsvorgaben deutlich unter 100-200 µm oder strengen Anforderungen an die filmischen Verunreinigungen, kann auf die Flutreinigung mit ihrem breiten Spektrum an waschmechanischen Varianten dann nur noch in wenigen Ausnahmefällen verzichtet werden. Denn gerade hier sind Faktoren wie Druck, Ultraschall, Vakuum sowie die hohe Selbstreinigungsfähigkeit geschlossener Systeme von großer Bedeutung. Darüber hinaus bietet dieses Verfahren, in Verbindung mit einer vollfiltrierten Kreislaufführung, eine deutliche Minimierung des Rückverschmutzungsrisikos während des Prozesses.

 

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